Vollständige Beschreibung

Abstammung

Schwarzbraun o.A.  geb. 1990   V: PH Kolfaxi frá Hafsteinsstaðir
VV: Hervar 963 frá Sauðárkroki
M: Fluga 4114 frá Hafsteinsstaðir 
M: Harpa vom Gut Lindenhof
MV: PH Hrafn 737 frá Kröggólfsstaðir 
Gekört auf Lebenszeit im HB I 1993 in Westfalen,
Rheinland & Saarland, ZfDP  
FEIF gesamt 8.01     


Kolurs Vater Kolfaxi frá Hafsteinsstöðum, erhielt 1989 auf dem DIZ die Noten 8.27 für Gebäude und 8.37 für Reiteigenschaften, gesamt 8.33.
Kolfaxi besticht vor allem durch sein Exterieur und seine fünf klar getrennten Gänge. Kolurs Grossvater, Hervar 963 frá Sauðárkroki, erhielt eine 8.58 als Gesamtnote, dabei eine 8.27 für Reiteigenschaften u.a. mit einer 9,0 für Trab, Tölt, Temperament und Hals/Schulter/Widerrist. Außerdem bekam er den Elitepreis für Nachkommen.
Seine sehr schöne Vorhand-Aktion und seinen Ausdruck finden wir in sehr vielen seiner Nachkommen wieder - durch mehrere Generationen hindurch.

Kolurs Grossmutter, Fluga 4114 frá Hafsteinsstöðum (übrigens eine Halbschwester von z.B. Feykir 962 frá Hafsteinsstöðum!) bekam eine 8.20 für ihr Gebäude und eine 8.00 Gesamt. Die väterliche Abstammung ist also durchsetzt mit bewährten Zucht- und Sportpferden Islands.
In diesem Sinne sprechen Kolfaxis Nachkommen in Deutschland für sich, wie z.B. der 3/4 Bruder (stammt ebenfalls aus einer Hrafn 737 Tochter) Kári vom Wiesenhof, der am DIZ 2003 mit einer Reiteigenschaftsnote von 8.34, Gesamt 8.21 bewertet wurde.

Kolurs Mutter Harpa vom Gut Lindenhof hat sich hauptsächlich in der Zucht glänzend bewährt. Sie ist nicht nur eine typische Hrafn 737-Tochter, sondern brachte auch einige starke Zucht- und Sportstuten hervor, wie z.B. Hrefna und Askia vom Gut Lindenhof. Auch ihre Mutter Foska ist nicht anders. Sie ist u.a. die Mutter des Elite-Hengstes Höss vom Gut Lindenhof.
Harpa vererbte insbesondere ihre hohe, natürliche Aufrichtung.
Harpas Vater ist der bekannte Vererber Hrafn 737 frá Kröggólfsstaðir, (Noten auf dem 1. DIZ 1987 für Nachkommen: Gebäude 8.53, Reiteigenschaften 8.41, Gesamt 8.48). Er erhielt u.a. den Ehrenpreis für Nachkommen.

Kolur erscheint oft wie ein "Abziehbild" seines Vaters und vererbt sich ebenso durchschlagend positiv! Selbst seine Enkel und Urenkel können ihn nicht verleugnen.

Kolurs Nachzucht überzeugt uns nicht zuletzt beim Anreiten. Alle seine Kinder zeigen neben einem hervorragenden Gebäude eine ausdrucksvolle Gangveranlagung.

Kolur verbessert (fast) alle Stuten in der Gangtrennung, bringt sehr viel taktklaren Naturtölt und meist gleichviel Trab mit. Er vererbt immer saubere Grundgangarten, die meisten seiner Kinder sind Fünfgänger.
Auch im Gebäude bringt Kolurs Einsatz Fortschritte in vielen Belangen - insbesondere in der Rückenlinie und der Halsung. Lediglich das Fundament verbessert er nicht durchgängig, weshalb wir ihn eher nicht für die Anpaarung mit Stuten, die ein knappes Fundament haben, empfehlen.

Kolur liegt zu 4/5 in der Svadastadir-Linie und kann somit gut zur Linienzucht wie auch für Mischblutstuten eingesetzt werden.

Kolur selber zeigt ein ausgeglichenes Temperament, vererbt aber deutlich mehr Sensibilität. Daher eignet er sich nicht so gut für übersensiblen Stuten oder für Stuten, die bekanntermassen eine hohe Sensibilität vererben.

Erstaunlicherweise wurden bisher nur sehr wenige Nachkommen von ihm vorgestellt. Uns bekannt sind lediglich 2 mit einer Gesamtnote von 7,81. Dafür wurden 3 Stuten dem Zuchtverband präsentiert und sie erhielten alle die Verbandsprämie mit 9ner Noten.

Bisher vorgekommene Farben, je nach Mutter: Torfbraune, Braune mit Mehlmaul, Rappen, Füchse, Falben, Erdfarbene.
Kolur bringt oft weisse Abzeichen, wie Stern, Flocke und Schnippe.

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